Als Noah und seine Familie aus der Arche kamen, erkannten sie Gott an durch die Darbringung eines Opfers, und Gott verbürgte durch den Regenbogen, dass er die Menschen niemals wieder durch eine Wasserflut vertilgen werde. Ein Regenbogen war bis zu der Zeit aus Gründen, die die Bibel uns angibt, niemals erschienen: denn es hatte nicht geregnet. Überdies fielen die Sonnenstrahlen nicht direkt auf die Erde, sondern sie brachen sich in der Umhüllung, wie es bei den blinden Scheiben eines Treibhauses der Fall ist.

Die Entfernung der Umhüllung hatte mancherlei Veränderungen im Gefolge,nämlich Regengüsse, Fluten, Dürre, Gewitter, Wirbelstürme, extreme Hitze und Kälte. Dergleichen war unter der Umhüllung unmöglich. Noahs Berauschung findet hierdurch eine Erklärung. Der Traubensaft konnte vor der Flut nicht gären, daher konnte Noah nach der Flut seine berauschende Wirkung nicht kennen.

Mit dem Zusammenbruch der Wasserhülle entstand die extreme Hitze der Tropen und die extreme Kälte der Polarregionen. Später wurden diese Extreme durch die Ozeanströmungen gemildert.

Der Temperaturwechsel muss fast plötzlich eingetreten sein. Wir haben hiervon Beweise. Im nördlichen Sibirien fand man eine Antilope im Eis eingebettet. Sie hatte grünes Gras in ihrem Magen, was beweist, dass der Tod sie während des Fressens überrascht hatte. Ebenso fand man ein Mammut im Eis eingebettet, das noch Nahrung zwischen den Zähnen hatte. Dadurch wird bewiesen, dass die Pole einst ebenso warm waren wie die gemäßigte Zone, und dass in ganz kurzer Zeit ein Wechsel eintrat, wie er nur durch den Zusammenbruch der Wasserkühlung stattfinden konnte. Die großen Gletscher und die Eismeere der Polargegenden, die auf diese Weise plötzlich gebildet wurden, bestehen mithin seit einigen Jahrtausenden. Nicht alles Wasser erstarrte zu Eis. Ein Teil desselben trieb, einer Flutwelle gleich, große Gletscher und Felsblöcke über das nordamerikanische Festland und das nordwestliche Europa, wie dies von der Wissenschaft deutlich nachgewiesen worden ist. Sie durchschnitten dabei Berge mit solcher Gewalt, dass sie für alle Zeiten ihr Merkmal zurückgelassen haben. Äquatoriale Strömungen, der Golfstrom und der japanische Strom haben seitdem ein gutes Teil des Polareises zum Schmelzen gebracht.

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