Alle Bibelfreunde stimmen wohl darin überein, dass Isaak Christus vorschattet. Die Abraham seinen Sohn Isaak, den Träger der Verheißungen, hingab, um geopfert zu werden, so gab der himmlische Vater seinen Sohn hin, Jesus, damit er das Sündopfer werde für Adam und dessen Geschlecht, und er erhielt ihn aus den Toten zurück, wie Abraham im Vorbilde Isaak zurückerhielt. (Hebräer 11,17 - 19.)

Isaaks Braut, Rebekka, schattete die Herauswahl Christi vor, die bei seinem zweiten Kommen in der Auferstehung seine Braut werden wird. Die Übereinstimmungen sind bemerkenswert. Wenn Isaak im Vorbild Jesus darstellt, so stellt Abraham den himmlischen Vater dar; und Elieser, der Knecht, der gesandt wurde, um die Braut zu holen,schattet das Werk des heiligen Geistes, des Geistes der Wahrheit, vor.

In alten Zeiten war der Brauch in bezug auf Heirat ein anderer als in unseren Tagen. Gott überwaltete offenbar die jüdischen Bräuche so, dass sie geistliche Dinge illustrieren. Statt dass Isaak selbst eine Braut suchte, suchte Abraham eine Braut für ihn, indem er Elieser aussandte. Dies vervollständigte das Vorbild, denn Jesus bezeugt: „Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass der Vater, der mich gesandt hat, ihn ziehe", d.h. ihn einlade. (Johannes 6,44.)

Wie Rebekka bei den Schafen gefunden wurde, sie tränkend, so werden gewöhnlich auch diejenigen,die zur Braut Christi gehören, nicht in der Gemeinschaft von Wölfen gefunden, sondern bei den Schafen des Herrn. Überdies wurden Rebekka und die Schafe bei dem Brunnen gefunden, was symbolisch den Durst der „kleinen Herde" nach dem Wasser des Lebens darstellt, indem der Brunnen Gottes Wort versinnbildlicht.

Rebekka wurde gefunden, während sie die Herde tränkte, und dadurch stellt sie solche passend dar, die Jesus für seine Brautklasse herauswählt. Er sucht nicht solche, die über die Schafe herrschen, sondern solche, die sie nähren, sie erfrischen und ihnen dienen. 

Der Segen, den Rebekka erhielt, lautete: „Werde zu tausendmal Zehntausenden." (1. Mose 24,60.) Dies scheint anzudeuten, dass die Braut Christi in der Wiedergeburt die Mutter von Millionen des adamitischen Geschlechts sein wird, so wie der verherrlichte Erlöser ihr „Ewigvater" sein wird. (Jesaja 9,6.)

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