Hiobs Unglück und
Wiederherstellung
Die Geschichte Hiobs,
des Propheten von
Uz,eines Zeitgenossen Abrahams und Melchisedeks, ist für Bibelforscher voll von
interessanten Momenten. Uns interessieren nicht nur die Tatsachen, sondern auch ihre vorbildliche
Bedeutung, wenn wir erkennen, daß die Erfahrungen
Hiobs den Fall und die Wiederaufrichtung
der Menschheit darstellen. Hiob war reich, geehrt und hatte Gelingen.
Plötzlich kam Unglück über ihn. Ein Wirbelwind zerstörte das Haus, in dem seine Söhne
und Töchter eben Geburtstag feierten. Dabei wurden alle getötet. Auch verlor er seine
Schafe, Esel, Ziegen, Kamele und Herden. Das Unglück zerstörte seine
Gesundheit, und er wurde von Kopf
bis zum Fuß mit Geschwüren bedeckt. Darauf verlor er seine Freunde,
welche behaupteten, dass
alles ein Ausdruck des göttlichen Unwillens sei. Schließlich wandte sich seine
Frau wider ihn und sagte: „Gott zürnt dir, und es wäre besser, du
würdest sterben!" Der arme Hiob
hegte denselben Wunsch und betete: „O, dass du in dem Scheol (dem Grabe) mich
verstecktest, mich verbärgest, bis dein Zorn sich abwendete, mir eine Frist
setzt und (in der Auferstehung) meiner
gedächtest." (Hiob 14,13.) Diese Prophezeiung wird der Messias erfüllen.
In dem Verlust von
Gesundheit, Kraft, Freunden und Wohlstand lernte Hiob wertvolle
Lektionen. Ähnlicherweise lernt auch die arme Menschheit wichtige Lektionen in bezug
auf die Notwendigkeit göttlicher Fürsorge.
Unter göttlicher Überwaltung erhielt
Hiob seinen Wohlstand, seine Gesundheit usw. zurück. Er erhielt wieder ebenso viele
Kinder, und doppelt so viele Ochsen, Schafe, Kamele und Esel.
Bibelforscher erklären, dass es
schließlich nach der Bibel der Menschheit ebenso ergehen werde; dass der Fluch der Sünde und des
Todes entfernt, und dass statt dessen der Segen Gottes auf das Menschengeschlecht tausend Jahre
lang herabfließen werde, und dass allen, die in das Grab gesunken sind,
das Leben
zurückgegeben und der Segen der Erde mehr wie verdoppelt werden wird. Die Wiederherstellung wird
des weiteren in dem Jubeljahr Israels illustriert, in welchen alle Schulden getilgt
wurden, und
ein jeder wieder zu seinem ursprünglichen Besitztum zurückkehrte. (3.
Mose 25,13.)
Dies schattete die Zeitperiode ab, welche in der Schrift als die „Zeiten der
Wiederherstellung" bezeichnet werden. (Apostelgeschichte 3,19 - 23.)
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Israels Jubeljahr schattet die Wiederherstellung vor
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